„Rettet die Bienen“

So hieß der Aufruf zur Abstimmung zu einem Volksbegehren an die Bevölkerung in Bayern, um der Regierung klar zu machen, dass sie für die Rettung der Bienen etwas unternehmen müsse.
Jeder erkennt die Notwendigkeit zum Erhalt der Bienen und jeder unterstützt das, auch die Landwirte. So werden auch jetzt schon an den Feldrändern verschiedene Blumenarten gesät. Passiert man die Felder, so hört man ein fröhliches Summen und Gebrumme.

Wie unsere Gemeinderäte beschlossen haben, sollen die Wegränder erst im Juni gemäht werden und man will auf ausgewiesene Grundstücke Wiesenblumen aussähen lassen. Das ist sehr zu begrüßen.

Bienen, die zu der Insektenfamilie gehören, sind für die Natur und uns Menschen unverzichtbar. Es gibt in Europa viele verschiedene Bienenarten, wir kennen und halten sie als sog. Honigbienen und an Bienenhonig denken wir wohl zuerst.
Jedoch ist die Biene auch ein sehr wichtiges Nutztier und zwar zur Bestäubung der Obstbaumblüten. Ein einziges Bienenvolk kann an einem Tag bis zu 3 Mio. Obstbaumblüten bestäuben.
Ohne die Bienen wäre die Ernte für uns Menschen sehr klein.

In China hat man die Bienen durch Pestizide vollständig ausgerottet, so dass jetzt die Bestäubung per Hand durchgeführt werden muss.

Die Bevölkerung aus Unterampfrach leistet schon seit Jahre ihren Beitrag für den Erhalt der Bienen.
Viele wunderschöne Gärten zieren unser Dorf und zeigen eine große Blumenvielfalt. Früher gab es auch in Unterampfrach den Wettbewerb „Unser schönes Dorf“ und war dabei sehr erfolgreich.

Leider zieren oft auch nur Steine die Gärten, was der Thematik der Bienenrettung nicht gerade zuträglich ist.
Wie in der Tageszeitung sog. Experten ausführen, seien „Kleingärten für die Gesamtfläche völlig irrelevant. Deshalb seien Großflächen der Landwirtschaft sehr viel wichtiger.“ (FLZ)

Mag sein, jedoch, wie ich finde, können schöne Kleingärten und Agrarflächen für das Auge und die Bienen, ein gemeinsamer Beitrag sein, zum Erhalt der Bienen.
Das kann nur mit der Zusammenarbeit mit unseren Landwirten geschehen, sie müssen einbezogen werden.

Text: H.-P. Scheurer

 

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