Wandert man durch Feld und Flur erfreuen uns die schönen Blumen am Rande der Maisfelder und auf Feldern.
Die Spaziergänger nehmen die Blütenpracht als Bereicherung für das Auge wahr, aber erkennen nicht die Bedeutung für die Natur.
Es sind nicht nur die „Honigbienen“, die die Blüten besuchen, sondern es gibt viele andere Lebewesen, die von ökologischen und nachhaltigen Blütenanbau profitieren können in einer sog. Symbiose „ein Zusammenleben von Lebewesen verschiedener Art zum gegenseitigen Nutzen: Hummeln, Wespen, Wildbienen, Käfer, Spinnen, Fliegen, Mücken und viele Kleinstlebewesen im Boden. Nahrungsgrundlage für Vögel und Tiere.
Landwirt Johannes Hübsch, aus Unterampfrach, zählt auf Ökologie und Nachhaltigkeit und hat jetzt einen Anfang gestartet, er hat auf mehreren Standorten 1,5 ha verschiedene Arten von Blumen in Kombination mit Untergras und Klee auf seine Felder gesät, sowie an die Ränder von Maisfeldern Blühmischungen. Alles in verschieden gelegenen Bereichen unter der Berücksichtigung, dass die Landwirtschaft aber mit kleinen Einschränkung erhalten bleibt.
Das heißt, dass nach dem Blumenanbau auch wieder normale Landwirtschaft möglich sein wird, denn der Ort für den Anbau der Blumen wechselt jährlich oder mehrjährig.
Es gibt die einjährigen Blumenpflanzen, die jährlich ausgesät werden, sowie die mehrjährigen Blumenpflanzen in Symbiosen mit Deckungspflanzen.
Um auch für den Anstieg von Insektenpopulation zu sorgen sind auf dem Unterboden der Felder verschiedene Kräuter, Gräser und Kleesorten angesät, wo sich schon zahlreiche Kleininsekten, Spinnen , Käfer usw. aufhalten können und Nahrung und Schutz finden.
Johannes Hübsch will diese lobenswerte Aktion fortsetzen und die Ergebnisse, erhöhte Population von den genannten Lebewesen, beobachten und weiter verfolgen.