Der „Schuutz“

Der Schuutz
– einst Wohnsitz des Vogtes Jost von Döbitsch in Unterampfrach im 16. Jahrhundert

„Dem Burgstall vorgelagerte Bauhof war wie die Burg mit einem Wassergraben umgeben. Urkundlich wurde es erstmalig 1515 erwähnt und diente lange in der Folgezeit der jeweiligen Dorfherrschaft als Amtssitz.

Freitag06Gebäude der ehemaligen Burg

Es ging vorüber in Privatbesitz über unter dem Vogt Hans Geyer. Aber für kurze Zeit kehrten die Vögte (u.a. Jost von Döbitsch“, siehe Epidaph in der Unterampfracher Kirche) nochmals in dieses Haus zurück.

FreitagEpidaph in der Dorfkirche St.Sebastian-St.Veith

1705  etablierte sich dort  eine Braustatt und eine Branntweinbrennerei, ebenfalls gehörtem zu dem Haus zahlreiche Fischwässer.
Danach wechselte das Haus oft seinen Besitzer , besonders an Adlige.
1777 wurde der Hof zerschlagen und seine Güter aufgeteilt.
1835 heiratet sich der Chirurg und Wundarzt Johann Balthasar May in den bäuerlich genutzten Besitz ein.“

Freitag1Der Schuutz – vormals Burggraben der Vogtei

Heute ist der Burgraben unter dem Namen „Schuutz“ besser in Unterampfrach bekannt und wird gerne im Winter von der Jugend als Eislaufbahn  genutzt.

Quelle: Heimatbogen
Bericht: pesche

 

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